Rheinische Post Ausgabe vom 8.März 1969
Lokalteil Ratingen - Kettwig - Angerland
Foto der verunfallten 50er mit Text
JÄH ZU ENDE WAR DIE FAHRT des Güterzuges 80/33 zwischen Wülfrath
und Ratingen. Als der Lokführer aus dem Fenster guckte, stand er mit
seiner 120 Tonnen schweren Dampflokomotive auf einem Schrottplatz
neben dem Bahnhof Flandersbach bei Wülfrath. Böse Buben hatten eine
handbetriebene Weiche umgelegt und den Güterzug, der aus den
Wülfrather Steinbrüchen Kalk zu den Hochöfen des Ruhrgebietes bringen
sollte, auf ein Nebengleis umgeleitet, das auf einen Schrottplatz führte. Die
Kalkwaggons konnten wieder zurückgezogen werden, die Lok war entgleist.
Die Bundesbahndirektion Wuppertal beurteilt den Unfall nicht tragisch.
Die alte Dampflokomotive sollte sowieso verschrottet werden.
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