Eines vorweg: Das Nachfolgende ist meine private Meinung .
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Es war einmal ein Landschaftsschutzgebiet (nördlich der Angertalbahn km 0,9 bis 1,4)
Lokalpolitiker und Lobbyisten waren sich einig: |
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Man ist in Ratingen nicht in der Lage die vorhandenen Sportstätten in Ordnung zu halten, aber eine Bezirkssportanlage zum Preis von rund EURO 7.000.000,00 ist kein Problem. | ||
LESERBRIEF Rheinische Post Ausgabe vom 8.November 2008 Geld verpulvert Bezirkssportanlage Es ist einfach ungeheuerlich, was beim Bau oder vielmehr beim Vorgeplänkel um die Bezirkssportanlage nun passiert. Da wird jahrelang um eine Lösung gerungen. Nachdem endlich eine akzeptable Variante gefunden wurde, kommen jetzt verwaltungstechnische Verfahrensprobleme zum Tragen, so dass weitere Zeit bis zum Beginn, geschweige denn zur Fertigstellung ins Land geht. Warum konnten denn diese ganzen Schritte nicht so beschleunigt werden, dass ein Baubeginn schon längst erfolgt wäre? In den Monaten seit dem Ratsbeschluss im Sommer hätte bautechnisch schon eine ganze Menge schafft werden können. Es wäre doch für alle Seiten sinnvoll gewesen, die Fertugstellung, wie in diesem Sommer angekündigt, spätestens im Frühjahr 2010 zu schaffen - oder in einem Kraftakt noch früher. Nun ist schon das Frühjahr 2011 im Gespräch - ein weiteres Jahr Probleme für die betroffenen Vereine in ganz Ratingen. Angesichts der kritischen Lage der Unterbringung der Fußballer von Ratingen 04 muss es doch möglich sein, die geschilderte elend lange Umsetzung der Verwaltungsvorschriften extrem zu beschleunigen und die notwendigen Verfahren zu verkürzen. Wozu muss jetzt noch eine Bürgeranhörung stattfinden? Und dass jetzt noch unsere Steuergelder verschwendet werden müssen für Gutachten über irgendwelche Viecher, ist einfach nicht mehr nachvollziehbar. Wenn diese Gruppen sich zu Beginn der Planungen gemeldet hätten, wäre es ja gut und schön gewesen. Dass eine Verwaltung sich aber nun um solche Belanglosigkeiten kümmern muss und dafür Geld und Zeit verlorengehen, muss diesen Gruppen einmal deutlich gesagt werden und sollte denen auch in Rechnung gestellt werden. Ich hoffe, dass durch Bürgeranhörung und Gutachten nicht noch weitere Verzögerungen ins Land gehen und dann, wie heute geschrieben, endlich im Früjahr 2011 Sport in Ratingen wieder auf einer zeitgemäßen Sportanlage stattfinden kann. Vielleicht gibt es dann ja die Sportstadt Ratingen. Bernd Streckmann |
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LESERBRIEF Rheinische Post Ausgabe vom 24.November 2008 "VITAMIN B?" Bernd Streckmann Dem wäre nur zu entgegnen: Bürgerbeteiligung - das geht doch nicht, spricht der Lobbyist. Zitat: "Dass eine Verwaltung sich aber nun um solche Belanglosigkeiten kümmern muss und dafür Geld und Zeit verlorengehen, muss diesen Gruppen einmal deutlich gesagt werden und sollte denen auch in Rechnung gestellt werden." Bürgerbeteiligung ist wohl für den Vorstand des TV Ratingen nicht vorstellbar (Ist ihm vielleicht Vitamin B ausgegangen?). Umkehrschluss zum vorangegangenen Zitat: Wer die Bezirkssportanlage haben will, soll sie auch bezahlen. Bernd Bastisch |
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Die einzelnen Begünstigten des Projekts gönnen einander scheinbar schon vor Baubeginn nichts: ...Gespräch am 09. März 2008 mit dem ehemaligen Vorsitzenden, Heinz Schneider, brachte dieser deutlich zum Ausdruck, dass Ratingen 04/19 mit der Lösung (2+1) >>Anm. 2 Fußballfelder/1Hockeyfeld<< zufrieden sei, da ansonsten zu befürchten sei, dass bei 3 Fußballfeldern die 7 Mädchen- und Frauenteams des 1.FFC Ratingen Ansprüche auf Trainings- und Spielzeiten geltend machen würden. Außerdem hätte man selber Mädchen- und Frauenmannschaften bei 04/19 im Spielbetrieb, eine Fussballkonkurrenz sei nicht erwünscht. Auch die Leistungsoffensive Fußball des Stadtsportverbandes mit dem Sportfunktionär Frank Schmitz an der Spitze ist bei Ratingen 04/19 und Heinz Schneider laut seiner Aussage unerwünscht und dürfte es schwer haben, sich auf der neuen Anlage einzurichten. bzw. haben schon vor Baubeginn untereinander Absprachen getroffen ...Zudem betonte Heinz Schneider, dass Ratingen 04/19 sich bereits mit den Verantwortlichen des TV Ratingen über die Nutzung der neuen Anlage geeinigt habe. Quelle beider Zitate: Internetseite der Bürger-Union Ratingen http://www.buerger-union-ratingen.de/Newsletter-vom-29--April-2008---Bezirkssportanlage_311.aspx Dort kann man sich die ganze Ratinger-Klüngelgeschichte mal zu Gemüte führen und sich fragen, wieso die Bürger-Union die Bezirkssportanlage noch als grosse Tat ihres Bürgermeisters feiert. |
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Es war einmal
Zustand 14.September 2008
Zustand 23.November 2008
Dem Getreide wurde nicht einmal mehr Zeit gegeben reif zu werden